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Ölkühler

Zylinderkopf, Nockenwelle, Ventile, Kipphebel, Motorblock, Pleuel, Kolben, Kurbelwelle, Auspuff, Krümmer...
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Ronald
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#1

Beitrag von Ronald »

Hi Leute!



Ich habe mal eine Frage zum Einbau eines ölkühlers, betrifft zwar einen 1,5l Spitfire-Motor, aber im groben sind die Autos ja zumindest dem TR6 recht ähnlich, was den Aufbau betrifft.



Wie verhält sich der öldruck des Motors mit dem ölkühler im Vergleich zu ohne ölkühler? Sinkt der Druck im gesamten System? Steigt er oder bleibt er gleich? So aus dem Gefühl würde ich ja meinen, dass dadurch, dass der ölkreislauf grösser ist, der Druck etwas sinken müsste. Ist dem so? Und spielt es eigentlich eine Rolle, an welcher Stelle des ölkanals ich den öldruck mit dem Schätzeisen messe? Also egal, ob über dem Anlasser oder unter dem Verteiler oder sonstnochwo? (Aufbau ähnlich dem TR6 Motor)
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MadMarx
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#2

Beitrag von MadMarx »

hallo,



ich weiß nicht, wer hat blos das gerücht in die welt gesetzt, daß durch einen ölkühler der druck abfällt?

wer das behauptet, hat entweder keine ahnung von hydraulik oder hat seinen ölkreislauf so gestaltet, daß er sich nicht entlüftet.



bei den meisten kühlern wird der ölstrom nach dem ölfilter abgegriffen.



die meisten triumph sportwagen haben einen eingebauten druckmesser. ein seperater mess ist eigentlich nicht notwendig.



gruß

chris
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Ronald
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#3

Beitrag von Ronald »

tja, ich weiss auch nicht genau, meine das irgendwo gelesen zu haben. Was Druck betrifft bin ich mir da aber auch immer ziemlich unsicher....

Letztens meinte da eine Dame eines Ersatzteilhändler zu mir, der Druck müsse sogar steigen, weil ja mehr öl durch den Kreislauf gepumpt würde und die Pumpe somit mehr fördert bzw. damit der Druck steigt.....!!??!?

Klang für mich irgendwie nicht so sinnvoll, abr man lese wieder den zweiten Satz



Also bleibt der Druck gleich....!?!!!
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sixpack
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#4

Beitrag von sixpack »

Bei dem TR 6 mußt Du eine verstärkte öldruckfeder (bekommst Du bei den Händlern) einbauen.
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Ronald
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#5

Beitrag von Ronald »

das Problem ist, dass der Motor ein "neuer" AT-Motor ist und ich den vorher nicht ohne ölkühler hab laufen lassen und mir momentan der öldruck bissl niedrig vorkommt.....



Mit der Feder hab ich auch schon rumprobiert. Allerdings nicht mit ner anderen, sondern mit Scheiben unterlegen, hat aber nix gebracht...
Schnippel
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#6

Beitrag von Schnippel »

##
Zuletzt geändert von Schnippel am 02.03.2008, 14:24, insgesamt 1-mal geändert.
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MadMarx
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#7

Beitrag von MadMarx »

@ harry

du hast nicht geschlafen, aber diese dinge gehen eher bei niederdruck systemen oder langen leitungen in die berechnung wirkungsvoll ein. bei pipelines oder die wasserversorung von städten, da bringt das wirklich was wenn man reibungsverluste und die umlenkungen (allg. störstellen) einfließen läßt.



ob der kühler und 2 meter schlauch im kreislauf hängt mit 5 bar druck dahinter wird sich bei der versorgung der motorkomponenten kaum bemerkbar machen.



ausserdem benötigt ein KW lagerzapfen bei 6000 rpm nur ca. 0,15bar druck. mit 10-facher sicherheit ergeben sich daraus 1,5 bar.



also alles halb so wild.



ob der druckanschluß für das manometer vor oder hinter dem filter liegt weiß ich garnicht. muß ich mal schauen. werde im winter das ding mal abschrauben und die dichtungen erneuern. vielleicht sehe ich was dabei.
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Ronald
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#8

Beitrag von Ronald »

hmja, das Problem ist, dass ich ja nicht genau weiss, was genau bei der Motorüberholung alles gemacht wurde. Grundsätzlich würde ich davon ausgehen, dass die von Harry angesprochenen Sachen gemacht wurden(also neue ölpumpe, nicht modifziert vermutlich), aber wissen tu ich´s nicht.



Der öldruck liegt im Stand bei etwa 1,1 bis 1,2 bar, wenn der Motor warm ist und verändert sich etwa proportional zur Drehzahl, also 2000 U/min = 2bar, 3000 = 3bar usw. Vom Gefühl her würd ich sagen, kann man mit fahren, aber es ist immerhin ein teuer bezahlter Austauschmotor, von dem kann ich doch eigentlich erwarten, dass er die Original-Werte erreicht, oder? Die da wären bei 2000 U/min zwischen 2,8 und 4,2 bar... selbst mein keine Ahnung wie alter TR6-Motor (auch nicht original, aber min. 10 Jahre alt) erreicht bessere Werte....



achso, ich hab ein elektrisches Instrument direkt unterm Verteiler, müsste also vor dem Filter mit Adapter für den Kühler sein und ein mechanisches hatte ich an einer Bohrung über dem Anlasser. Die Instrumente gehen auch etwa richtig, habe ich mit nem geeichten Instrument bei ner Werkstatt überprüfen lassen....

[ Diese Nachricht wurde editiert von : Ronald on 09-11-2004 16:55 ]
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MadMarx
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#9

Beitrag von MadMarx »

deine druckwerte finde ich ok.

meiner hat bei 3000rpm ca. 50psi bei 4000 60-70psi.
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Garfield
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#10

Beitrag von Garfield »

Mal ne ganz dummer Frage...



Ist denn überhaupt genug öl im Motor?



Glückauf



Garfield
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Ronald
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#11

Beitrag von Ronald »

Gegenfrage:

Würde denn der öldruck mit zu wenig öl überhaupt sinken? (klar, wenn kein Medium da, dann nix Druck....)

Ist aber genug öl drin, jedenfalls sagt das der Peilstab...
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MadMarx
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#12

Beitrag von MadMarx »

ein ölkühler kann eigentlich nie schaden.



viele moderne autos haben auch einen.

da die originalen schläuche des kühlers nichts taugten habe ich mir von einem hydraulik betrieb mal richtige schläuche (50bar) machen lassen, die auch vorschriftsmäßig verpresst wurden.



mein 15 reihen kühler hat auch einen thermostat.

ich bin mal ohne kühler gefahren, als einer der originalen schläuche undicht wurde. meistens fahre ich recht zügig. ohne kühler sackt der öldruck weit nach unten ab im leerlauf, knappe 10psi. mit kühler habe sogar nach einem rennen noch 20psi auf dem manometer.



er wirkt also und schont das öl. man kann mit der hand fühlen, wo der zustrom ist. an dem schlauch verbrennt man sich die finger.



montiert ist der kühler links neben dem wasserkühler - senkrecht!
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