Schwungrad TR5

Eckhard · #1

Hatte geschrieben, meine Kupplung geht einwandfrei. Tat sie auch.

Da gerade mal wieder Luft war habe ich meine Druckplatte abgenommen und wieder einmal gestaunt, es resist nicht ab.

Druckplatte hat Riefen und Abplattungen, wäre aber zu richten.

Die Mitnehmerscheibe hat an den 4 Schrauben gestreift obwohl Belag nicht bis auf den Nieten abgenutzt war.

Der Starterkranz hat die Anschrägung für das Anlasserritzel auf der falschen Seite, ist Schrott.

Die Reibfläche am Schwungrad hat feine Risse.

Nun mein Frage, wie tief sind die, schwierige Frage, und wer hat hier schon nachgearbeitet ? Und wenn ja, wieviel wurde abgenommen ?

Wenn man hier nacharbeitet rückt ja die Mitnehmerscheibe noch näher an die Schrauben und man müsste hier ( Schraubfläche )ebenfalls nacharbeiten, mindestens soviel wie an der Reibfläche abgenommen wird.

Nur ein egalisieren der Oberfläche wäre hier wohl nicht zu empfehlen. Wie gesagt sind nur feine Risse und keine Riefen zu sehen.

Wer weiss hier Rat ?

Eckhard

MadMarx · #2

kauf dir ein neues schwungrad. ab 20? gibts das schon gebraucht. oder ne stahlschwungscheibe. damit läuft der motor wie ein gedicht.

Schnippel · #3

Eckhard · #4

Hallo Ralf,

die Mitnehmerscheibe war richtig eingebaut. Wenn man sie um 180 Grad dreht fehlen ca 5 mm bis zur Reibfläche.

Hast du dir eine Aufnahme gefertigt um die Schwungscheibe in der Drehbank aufzunehmen ? Wenn man dann 2-3 mm abnimmt muss man auch noch die Anschraubfläche nachsetzen. Leider ist auch meine Ausweich-Drehbank nicht gross genug um dieses zu tun. Eine Alternative wäre ausdrehen mit Wohlhaupter auf der Fräsmaschine, mal sehen.

Bin gerade auf der Suche nach einer gebrauchten S-sch. das wäre das Einfachste

Eckhard

TR6FAN · #5

Hi Eckhard

Schwungräder werden nicht abgedreht sondern abgeschliffen

mit einerm speziellem elektrischem angetriebenem Schleifstein der auf

den Support der drehbank befestigt wird damit erhält man eine oberfläche wie neu und der stein schleift auch die harten stellen exakt

plan was der drehstahl nicht kann der fängt an zu vibrieren und arbeitet diese flächen nicht plan das wie schon richtig angemerkt man

genau das was an der anpressfläche angenommen wird auch an der schraubfläche abgetragen wird ist richtig,wir machen das schon seit

jahrzehnten so mit erfolg vorausgesetzt der auswand lohnt sich

TR6FAN · #6

wenn du eine lkw werkstatt kennst wende dich dort doch mal an den

mstr der müsste das kennen oder sogar machen

wir machen das bei uns auch da lkw schwungräder teuer sind lohnt

sich teilweise die bearbeitung

viel erfolg

gruss gerd

Eckhard · #7

Hallo Gerd,

mit dem schleifen hast du schon recht, nur ist zu bedenken es müssen

möglicherweise mehrere mm runter je nach tiefe der feinen Risse. Da ist vordrehen angesagt sonst schleift man sich tot und die Kosten steigen ins unermessliche wenn man es nicht selbst erledigen kann.

Gegebenfalls baue ich mir eine Supportschleifeinrichtung wenn es sein muss

Danke für die Antwort

Eckhard

Schnippel · #8

Wolfgang · #9

Entschuldigung, muss mal eben dazwischen.

Hallo Gerd, sei gegrüßt im Forum!!

Aber bist ja schon voll drin.

Wolfgang

TR6FAN · #10

Hallo Wolfgang

Danke für Deine Begrüssung

Zur Schwungscheibe muss Ich sagen Ihr habt absolut Recht die wird

selbstverständlich zuerst abgedreht und zum Schluss geschliffen

hatte das ganz vergessen zu schreiben Sorry

um einmal ein Schwungrad zu bearbeiten ist der Aufwand so eine Maschine zu bauen doch viel zu gross

Eckhard · #11

@ Schnippel

Hallo Ralf,

leider habe ich gerade deine Tel.Nr. nicht greifbar

Wenn du sie mir gibst in den PN rufe ich zurück

Eckhard

tr1966 · #12

hallo zusammen,

als ich vor jahren mal meine kurbelwelle getauscht habe ist mir auch aufgefallen, dass die anschrägungen des schwungscheibenzahnkranzes nicht in richtung anlasserrizel gezeigt hat - ich dachte, dass dies die ursache für den gelegentlich kratzenden anlasser war. da ich mein auto von meinen eltern als erstbesitz übernommen habe, ist sichergestellt, daß es die org. schwungscheibe ist. ich habe damals einen neuen zahnkranz gekauft und mit der anschrägung in richtung anlasser montiert - allerdings hat sich an der funktionalität nichts geändert, der anlasser kratzt manchmal immer noch.

grüsse

stefan

Carsten_tr250 · #13

Hallo!

Als ich meinen "Long-Type"-Anlasser gegen einen Magnetschalteranlasser tauschte, der naturgemäß andersrum einspurt, hat mich das Problem mit dem "falschen Starterkranz" auch beschäftigt.

Ein Umdrehen des vorhandenen Kranzes erschien nicht sinnvolll, da die Geometrie genau auf die Long-Type-Belange zugeschnitten ist. So müsste mein neuer Getriebeanlasser beim Einspuren gegen die Arbeitsrichtung drehen, was diesem überhaupt nicht liegt. Außerdem wären auch die tragenden Zahnflanken des Kranzes verkleinert.

Sollte man also bei Umrüstung des Anlassers auf einen anderen Zahnkranz einbauen??

Ganz klar -Nein-, weil es neben der Long-Type Version keine andere Variante gibt!!!

Also doch umdrehen??? Hier ergab eine Recherche an verschiedenen originalen TR6, dass hier der Anlasser stets in die stumpfe Seite des Zahnkranzes einspurt!!

Bruno Dwinger hatte sehr hilfreiche Infos. Z.B. nochmal hier:

https://www.tr-register.de/forum/messages/6392.html

Ich habe mich entschlossen meinen Zahnkranz nicht zu drehen. Wie Stefan schrieb hat´s Ihm ja nicht geholfen, was bei Betrachtung der Geometrie nicht verwundert.

Ob die Jungs bei TR das damals bewußt gemacht haben oder nicht, in Anbetracht der Tatsache, dass bei nahezu allen TR6 die Anlasser über die Jahre ihren Weg auf diese dumpfe Art gefunden haben, läßt mich hoffen dass sie das auch künftig tun werden.

Oder - Hat es dadurch schon Ausfälle seitens der neuen Getriebeanlasser gegeben?

Gruß

Carsten

[ Diese Nachricht wurde editiert von : Carsten_tr250 on 05-02-2006 22:08 ]