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Achtung bei EBC Green Stuff Bremsbelägen

Scheibenbremsen, Trommelbremsen, Bremskraftverstärker, Hauptbremszylinder, Hydraulik...
Schnippel
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Achtung bei EBC Green Stuff Bremsbelägen

#1

Beitrag von Schnippel »

Hallo,

einige von uns bewegen den TR auch mal ein wenig SPORTLICH oder sind in den Bergen unserer schönen Landschaften flott unterwegs.
Der EBC Bremsbelag Green Stuff mag das anscheinend gar nicht.
Es gibt Risse im Belag.
Pedaldruck wird schwammig. Rubbelnde Bremse.

Kein Einzelfall wie wir auf dem Rheinring erfahren haben.

Willi hatte das auch schon !

Darum uffpasse ! Und den Schrott austauschen.

Ich lasse keinen TR mehr vom Hof mit diesen Belägen !


Bild

VG
Ralf
Da ich in diesem Forum von einem Narzissten verfolgt werde, der immer wieder meine techn.Ausführungen in Frage stellt, habe ich meine Schreibtätigkeit hier nach einem Jahr wieder eingestellt. Ich habe keine Lust mehr, auf diesen Narzissen einzugehen.
05/2021
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seidelvc69
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#2

Beitrag von seidelvc69 »

Hi, auf deinem Bild ist aber nichts ungewöhnliches zu sehen!
Gruß Dieter
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crislor
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#3

Beitrag von crislor »

Dieter - Schau mal genau hin !
Gruss CRISLOR Koenig der Fahrfreude
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TR6Chris
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#4

Beitrag von TR6Chris »

Bild

Gruß Chris (der die Dinger auch drauf hat)
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sixpack
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#5

Beitrag von sixpack »

Ab welchem Herstellungsdatum ist damit zu rechnen? Es gab wohl mal eine Serie mit schlechten Verklebungen der Beläge mit der Metallplatte...irgendwann??
Alternative dazu?

Grüße.... :D
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TR6Chris
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#6

Beitrag von TR6Chris »

sixpack hat geschrieben: Alternative dazu?

Grüße.... :D
Ja, gibt es - diese hier:

Ferodo DS Performance - erhältlich für TR4A - TR6 und kosten um die 90 Euro.

Bild

Gruß
Chris
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#7

Beitrag von doktorschlosser »

Leute, schaut doch mal im TRIKI nach......
Gruß aus BO-WAT

Gerhard (Doktorschlosser)

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#8

Beitrag von Willi »

Bei mir sah das etwas dramatischer aus:

https://www.tr-freun.de/modules.php?nam ... pic&t=9465

Das war das erste und einzige Mal, daß green, yellow oder sonstiger Stuff bei mir für kurze Zeit versucht haben zu bremsen. Dabei bin ich gar nicht so schnell unterwegs. Es gibt genug Alternativen von Erstausrüstern.

Willi
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#9

Beitrag von TR7Heinz »

Hab die Greenstuff jetzt das 5. Jahr mit vielen Alpenfahrten und bis dato noch keine dieser Probleme. Dafür haben sich schon mal die Beläge der Trommelbremse abgelöst. Und die waren gängige Produktware wie man sie von jedem Händler erhält.
Grüße
Heinz

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#10

Beitrag von MadMarx »

Ich bremse immer noch auf EBC Yellow - bisher nie Probleme.

Am Wochenende konnte ich total zerbröselte Pagid Beläge bei anderen Renn-TRs bewundern.

Green Stuff ist kein Rennbelag. Der ist für die Landstraße gedacht.
Für Trackdays oder sportliches Fahren auf Rennstrecken Red oder Yellow.
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darock
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#11

Beitrag von darock »

EBC hatte ein halbes Jahr oder so ein Produktionsproblem wo haufenweise Beläge rausgingen mit fehlerhaften Verklebungen. Gab vor allem viele Yellowstuff die brachen. Dies scheint aber behoben worden zu sein. Gab darüber in vielen Foren Beiträge.

Ich bin überhaupt kein Freund von Greenstuff mehr. Yellow hingegen ist der Hammer! Da glüht die Scheibe aber das bremst immer noch.

Bernhard
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#12

Beitrag von Schnippel »

Hallo ,

ich frage mich, wieso dann der Mist nicht vom Markt zurückgeholt wird.

Es geht um Sicherheit.



VG
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#13

Beitrag von MadMarx »

die EBC beläge haben alle ihr betriebsfenster.
der green stuff ist ganz klar nicht für die rennstrecke freigegeben.

und wenn so ein belag öfters über seine grenzen beansprucht wird, bröselt er.

AUSSERDEM - die wenigsten bremsen ihr beläge korrekt ein - und das verzeiht ein EBC belag nicht!

PS: kann man auf den fotos oben sehen, daß der belag nicht eingebremst wurde, denn er ist auf den außenseiten nicht grau.
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TR6Chris
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#14

Beitrag von TR6Chris »

Hi @all

Hier mal Hinweise zum "Einbremsen" von EBC-Bremsbelägen:


Einfahrhinweise für EBC Bremsbeläge

Das Einfahren der Bremsbeläge muss auch bei der EBC spezifischen roten Oberflächenlackierung („Brake In“) angewandt werden. Diese Lackierung soll das Einbremsen lediglich unterstützen, kann es aber nicht komplett ersetzen.
Im Straßeneinsatz

Zunächst gilt es auf den ersten 150 Kilometern behutsam zu fahren und heftige Bremsungen, außer natürlich in Notfällen, zu vermeiden. Auf den nächsten 150 Kilometern können Sie die Bremsen mit leicht ansteigenden Bremsungen etwas stärker belasten.
Erst nach 300 Kilometern Stadtverkehr (ausschließlich Stadtverkehr, da die Bremsen auf Autobahnfahrten kaum genutzt werden) sollten Sie Ihre Bremsen stärker belasten um so die Wärmeeinfuhr zu erhöhen. Um diesen letzten Schritt des Einfahrprozederes durchzuführen, fahren Sie auf einer ruhigen Straße mit wenig Verkehr und bremsen Sie Ihr Fahrzeug fünfmal nacheinander von jeweils 100 Km/h auf 20 km/h ab. Danach empfiehlt es sich das Fahrzeug noch ruhig einige Minuten auszufahren, um die Bremsen zu kühlen. Falls Ihnen ein von den Bremsbelägen ausgehender Geruch auffällt, ist dies ganz normal.
EBC Greenstuff Bremsbelag mit Brake-In Lackierung Greenstuff mit Einfahrlackierung

Wiederholen Sie dieses Prozedere ein zweites Mal mit komplett abgekühlten Bremsen. Die EBC Bremsbeläge steigern ihre Leistung von Kilometer zu Kilometer. Selbst nach dem zweimaligen Wiederholen des von EBC empfohlenen Einfahrvorgangs kann es bis zu 2400 Km brauchen, bevor die Bremsbeläge ihr Optimum an Leistung aufweisen. Aber keine Sorge: Auch in der Zwischenzeit weisen die EBC Bremsbeläge eine sehr gute Bremsleistung auf und sind zu 100% sicher.

EBC produziert leistungsstarke Bremsbeläge, welche dauerhaft halten, aber eben nicht in fünf Minuten eingefahren sind. Geräusche sind auf den ersten 1600 – 2400 Kilometern wahrscheinlich, während der chemische Prozess des Ausgasens stattfindet.

Unter keinen Umständen dürfen Sie die Bremsbeläge abschleifen oder –schmirgeln um zu versuchen den Einfahrprozess zu unterstützen oder Geräusche zu reduzieren! Dies verschlimmert den Zustand nur und führt dazu, dass es mehrere hundert Kilometer braucht, bis die Bremsbeläge und Bremsscheiben sich wieder gesetzt haben. In dieser Zeit fühlt sich das Bremsverhalten sehr träge an.
Einfahranleitung für den Gebrauch bei Trackday- oder Renn-Veranstaltungen
EBC Yellowstuff Sportbremsbeläge

EBC übernimmt, aufgrund der variierenden Anforderungen, keinerlei Garantie für jedwedes EBC Produkt im Renneinsatz! Dennoch sollten Sie die Einfahranleitungen für die EBC Bremsbeläge befolgen und den Verschleiß beobachten, um das beste Ergebnis aus den EBC Produkten zu erzielen.
Viele EBC Bremsbeläge, einschließlich der Yellowstuffbeläge verfügen mittlerweile über die EBC-spezifische „Einfahr-Lackierung“ (Brake-In). Wenn es Ihnen möglich ist und Sie eine Straßenfahrzeug für den Einsatz auf der Rennstrecke nutzen, befolgen Sie bitte die oben stehende Einfahranleitung für Straßenfahrzeuge vor dem Renneinsatz. Versuchen Sie möglichst 300 – 500 Kilometer im Stadtverkehr zu fahren, bevor Sie die EBC Bremsbeläge auf der Rennstrecke einsetzen.
Ist Ihnen dies nicht möglich und Sie benutzen die Bremsbeläge von Anfang an auf der Rennstrecke, befolge Sie nachfolgende Einfahranleitung:

Betätigen Sie die Bremsen über zwei Runden auf der Rennstrecke kontinuierlich alle paar Sekunden, bevor sie Ihr Fahrzeug auf einer weiteren Runde ausrollen lassen und dabei unnötige Bremsmanöver vermeiden um die Bremsscheiben und -beläge herunter zu kühlen.
Fahren Sie im Anschluss eine weitere Runde, in der Sie die Bremsen von Mal zu Mal etwas härter ansprechen, ehe Sie daran eine weitere Runde zum Abkühlen der Bremsen anschließen. Versuchen Sie die Bremsen so weit wie möglich abkühlen zu lassen, bevor Sie zum Stehen kommen.
Genauso wichtig ist es, dass die Beläge 100%ig parallel und eben zur Bremsscheibe montiert werden. Haben Sie die oben stehende Anleitung befolgt und spüren beim ersten Gebrauch Fading, muss das Einfahrprozedere unabdingbar wiederholt werden.

Sollte diese Fading auch nach 20 Runden noch anhalten und die Beläge teilweise abgenutzt sein, sollten Sie die Materialwahl überprüfen, das Bremssystem entlüften, den Fahrstil kontrollieren, etc…
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MadMarx
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#15

Beitrag von MadMarx »

ich bin da etwas radikaler:

sofort nach dem einbau:

------fahren Sie auf einer ruhigen Straße mit wenig Verkehr und bremsen Sie Ihr Fahrzeug 7mal nacheinander von jeweils 70 Km/h auf 10 km/h ab, dann fünfmal nacheinander von jeweils 100 Km/h auf 20 km/h ab.

Danach empfiehlt es sich das Fahrzeug noch ruhig einige Minuten auszufahren, um die Bremsen zu kühlen.

die beläge müssen erbärmlich stinken.
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